Der zukünftige Innere Grüngürtel

Gemeinsam mit dem Amt für Landschaftspflege und Grünflächen sowie dem Stadtplanungsamt spazierte das Begleitgremium der Parkstadt Süd über das Gelände des künftigen Inneren Grüngürtels. Dabei sprachen die Teilnehmer*innen über die bisher gewonnenen Erkenntnisse und Vorgaben für die Planung der Grünflächen sowie des Pionierparks.

Wie sieht der Innere Grüngürtel in Zukunft aus, nachdem er durch die Parkstadt Süd erweitert und vollendet wird? Um diese Frage zu beantworten, ging es für die Mitglieder des Begleitgremiums der Parkstadt Süd im Sommer 2021 auf Erkundungstour über die Flächen des künftigen Inneren Grüngürtels. Wo sich heute noch Gebäude, Straßen, Brach- und andere Nutzflächen befinden, wird künftig eine grüne Landschaft erblühen und den Inneren Grüngürtel der Stadt Köln zwischen der Luxemburger Straße und dem Rheinufer vollenden. Über die planerischen Rahmenbedingungen, den Fortschritt der Planungen, unterschiedliche Ideen zur Gestaltung der Grünflächen sowie das weitere Vorgehen diskutierten das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen und das Stadtplanungsamt während zwei gemeinsamen Spaziergängen mit den Mitgliedern des Begleitgremiums und dem mit der Planung beauftragen Landschaftsarchitekturbüro RMP Stephan Lenzen aus Bonn.

Los ging es am Eifelwall – Die erste Etappe führte die Gruppe über den Höninger Weg, am Gleisdreieck vorbei, entlang des Jean-Löring-Sportparkes und der Vorgebirgsstraße bis hin zum Pionierpark. Immer vorneweg: Stephan Lenzen, Geschäftsführer des beauftragten Landschaftsarchitekturbüros RMP Stephan Lenzen. Er führte die Teilnehmer*innen über das Gelände und erklärte an verschiedenen Wegpunkten den aktuellen Stand der Planungen. Gleichzeitig zeigte er mögliche Veränderungen auf, die im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung umgesetzt werden können und gab so einen ersten Blick in die Zukunft des vollendeten Inneren Grüngürtels. Durch das große Interesse der anwesenden Personen entstand ein reger Austausch mit zahlreichen neuen Ideen und Impulsen für die weiteren Planungen.

Bei einer kurzen Pause auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs stellten die Landschaftsarchitekten den aktuellen Entwurf für den Pionierpark vor – eines der ersten Teilprojekte der Parkstadt Süd. Bis die finale Gestaltung des Inneren Grüngürtels an dieser Stelle umgesetzt werden kann, schafft der Pionierpark zunächst eine attraktive Grünfläche als Zwischennutzung des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes zwischen der Gleistrasse und der Vorgebirgstraße. „Derzeit wird der Park von Auszubildenden für Garten- und Landschaftsbau vorläufig gestaltet und angelegt, bis die finale Planung steht und der endgültige Innere Grüngürtel geschaffen werden kann,“ erklärte Michael Heidbreder, Landschaftsarchitekt vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, den Teilnehmer*innen, als er die aktuellen Arbeiten auf dem Areal des Pionierparks vorstellte. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit achten die jungen Nachwuchskräfte darauf, dass die hierfür eingesetzten Materialien und Pflanzen auch im späteren Park oder auf einer anderen Grünfläche innerhalb der Stadt ihren Platz finden und wiederverwendet werden.

Die zweite Etappe des Spaziergangs führte die Gruppen schließlich vom Pionierpark aus entlang des Großmarktgeländes und der Bonner Straße über die Koblenzer und Altenburger Straße bis hin zur Südbrücke. Nach knapp dreieinhalb Stunden, interessanten Gesprächen und vielen Informationen, kamen die Teilnehmer*innen mit vielen neuen Erkenntnissen am Ende der Strecke an.