2011-2012: ESIE
Am 20. September 2012 beschloss der Rat der Stadt Köln das Entwicklungskonzept südliche Innenstadt-Erweiterung als Entwicklungsplanung für die räumliche Neuordnung des Gebietes sowie als Vorbereitende Untersuchung für eine Sanierungssatzung zugrunde zu legen.
Bereits 2011 hat die Stadt Köln vorbereitende Untersuchungen für den Entwicklungsbereich der südlichen Innenstadt-Erweiterung in Auftrag gegeben. Auf der Grundlage dieser Voruntersuchungen hat der Rat der Stadt Köln schließlich beschlossen, das Entwicklungskonzept südliche Innenstadt-Erweiterung – kurz ESIE – als Entwicklungsplanung für die räumliche Neuordnung des Gebietes zugrunde zu legen.
Das ESIE diente zudem als Vorbereitende Untersuchung für eine Sanierungssatzung. Das Sanierungsgebiet erstreckt sich im Wesentlichen südlich des innerstädtischen Eisenbahnrings vom Rhein bis hin zur Luxemburger Straße. Im Süden wird es begrenzt durch den Straßenzug Schönhauser Straße, Marktstraße, Bischofsweg, Am Vorgebirgstor, Höninger Weg und der Hans-Carl-Nipperdey-Straße.
Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von rund 104 Hektar und umfasst die Brachflächen der ehemaligen Brauerei an der Alteburger Straße, das Großmarkt-Gelände, den vormaligen Güterbahnhof Bonntor, das Südstadion mit seinen angrenzenden Sportflächen, das Gleisdreieck der Deutschen Bahn sowie das Brachgelände südlich des Eifelwalls.
Zusammen mit der Entscheidung des Rates der Stadt Köln, den Großmarkt von seinem jetzigen Standort an den Stadtrand zu verlegen, bot sich erstmals die Chance für eine städtebaulich-freiräumliche Neuordnung des Geländes zwischen Eifelwall und Rheinufer – ein Jahrhundertprojekt.